Desserts · Kuchen · Eis
Würfel pur
Löffelmango pur
Rohkost Desserts – gesünder und schlanker mit Maß
Rein pflanzliche Rohkost ist gesund. Doch gilt das auch für die Desserts, Kuchen und Eis-Rezepte? Auf jeden Fall bieten diese gegenüber ihren herkömmlichen Pendents eine Menge Vorteile:
Rohkost-Nachspeisen sind entschieden gesünder als herkömmliche:
- deutlich weniger Kalorien
- keine Transfette
- kein Industriezucker
- keine klebrigen/Schleim bildenden Inhaltsstoffe
- glutenfrei
- rein pflanzlich, keine Milchprodukte
- kein Soja
- keine Chemie (E-Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe)
- mehr Vitamine, Mineralien, Fasern, sekundäre Pflanzenstoffe
- intakte Enzyme = leichter verdaulich
Dennoch empfiehlt es sich, auch damit ein vernünftiges Maß zu halten.
Warum auch hier schon wieder “Maß halten”? Oh Mann!
Bei fast allen anderen Rohkost-Gerichten ist es tatsächlich wahr: Du kannst so viel davon essen, wie Du nur magst. Ohne Folgen (außer einem vollem Bauch).
Bei Trockenfrüchten, Obstsäften und Desserts ist das als einziges NICHT so. Das liegt am Fruchtzucker und der Insulinausschüttung, die damit unvermeidbar verbunden ist.
Iss daher nicht täglich eine Packung Datteln oder drei Nachspeisen nacheinander. Deine Zähne und Dein Gewicht werden es Dir danken.
Süßspeisen
Als Süßspeisen bezeichnen wir alle cremigen und sahnigen Rezepte. Alles, das püriert wird, jedoch flüssig, zäh-flüssig oder halb-gefroren ist.
Zur Herstellung von Süßspeisen benötigst Du einen Pürierstab (wenn Stückchen bleiben sollen) oder einen Mixer (wenn es ganz glatt werden soll).
Kuchen und Torten
Der Boden von Kuchen und Torten besteht meist aus sehr gehaltvollen Zutaten. Zum Beispiel aus Nussmehl. Die Teige sind außerdem nicht ganz so fluffig, wie bei konventionellen Kuchen, da wir keine Hefe verwenden. Es sind daher weniger Luftblasen im Teig und er ist “fester”.
Dadurch sind kleinere Kuchenstücke bereits erstaunlich sättigend.
Zur Herstellung ist eine Kuchenform/Springform und eine Küchenmaschine hilfreich, aber es geht auch ohne. Bei den Springformen sind wegen o.g. Gründe kleinere vorzuziehen, wenn Du nicht gerade für eine riesen Familie Kuchen machst.
Zu den Kuchen gehören im weitesten Sinn auch Muffins, Küchlein, Pralinees, etc.
Eis und Sorbet
Die meisten Eis-Rezepte bestehen schlicht aus Früchten. Ob die Früchte davor roh oder bereits gefroren waren, spielt im Endeffekt keine Rolle. Sie werden ja wieder eingefroren.
Daher verwenden wir oft selbst eingefrorenes Obst (im Gefrierbeutel) oder gekauftes Tiefkühl-Obst.
Gefrorenes ist streng genommen keine “Rohkost”. Warum? Weil die Früchte beim Einfrieren sterben (so wie beim Kochen auch).
Rohkost ist lebend-Nahrung. Das heißt, dass wir versuchen, in der Rohkost stets pflanzliche Zellen zu essen, die noch leben. Das hat eine Menge gesundheitlicher Vorteile und schmeckt am besten.
Viele Menschen denken, es gäbe keinen Unterschied zwischen lebender und toter Nahrung.
Das ist ein riesen Irrtum. Lebendige Nahrung bewirkt völlig andere Effekte im Körper, als die selbe “leblose” Nahrung. Sie wird anders verdaut (Enzyme), nährt andere Stämme von Darmbakterien, diese stellen daraus andere Folgestoffe her, etc.
Diese Effekte bemerkt man kurzfristig (z.B. 1-2 Tage) kaum. Sie werden jedoch extrem deutlich, wenn man eine längere Zeit (z.B. 1 Monat) ausschließlich Rohkost zu sich nimmt.
Der Unterschied zum Kochen ist: Beim Einfrieren bleiben die Enzyme erhalten, die über 50°C zerstört werden. Dadurch ist Gefrorenes tatsächlich gesünder und besser verdaulich, als Gekochtes.
Herstellung von Eis
Du benötigst für alle Varianten von Speiseeis immer einen Mixer. Zur Not geht auch ein Pürierstab, sofern die Zutaten nicht gefroren, sondern roh sind.
Für Eis am Stiel verwenden wir wiederverwendbare Formen aus Kunststoff, in die pürierte Smoothies eingefüllt und dann eingefroren werden.
Für Eiskugeln frieren wir Smoothies ein. Das geht mit oder ohne Eismaschine (die macht es jedoch fluffiger durch das Einrühren von Luftblasen während des Einfrierens). Aber auch mit einem Mixer, wie dem Vitamix lässt sich diese Art Eis mit ein paar Tricks herstellen.
Außerdem gibt es Rezepte für Softeis. Das ist halb-gefroren und hat die typische Softeis-Konsistenz. Dafür erforderlich ist jedoch eine spezielle Maschine.
Schoko-Aromen lassen sich mit Karob-Pulver erreichen. Gelegentlich verwenden wir Kokosöl, Kokosbutter und Nussmilch in Rohkost-Qualität.
Dekoration
Gerade bei Desserts isst das Auge mit. Daher macht es Spaß und lohnt es sich, Nachtische liebevoll zu dekorieren.
Wir benutzen dafür Cashew-Sahne, Fruchtpürees, rohe Beeren, Nuss-Splitter, Kokosraspel, Karob-Pulver und mehr. Der Himmel ist das Limit für die Fantasie beim Dekorieren von Nachspeisen 😊.
Viel Freude beim Zubereiten von Desserts, Kuchen und Eis
Lass es Dir schmecken.